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Bericht von der Wewelsburg 2012

Auch in 2012 sind 20 Judokas des JST Herten und der PSV Recklinghausen zusammen mit 11 Judokas des PSV Bernau für eine Woche Ferienfreizeit in der Wewelsburg gewesen. Anne war so nett, einen kleinen Bericht zu schreiben. Wer möchte, darf mir gerne aber auch seine Version zum Online stellen zukommen lassen :-)

Zum Vergrößern auf das Bild klickenWie auch in den letzten Jahren, fuhren die Judoka der PSV Recklinghausen, des JST Herten und des PSV Bernau in den Sommerferien in ein Trainingslager auf die Wewelsburg. Die Burg steht in der Nähe von Paderborn und bietet viele Trainings- und Ausflugsmöglichkeiten. Wie auch in den Jahren zuvor begann die Woche mit dem allgemeinen Zimmerstürmen und einem Chaos aus Taschen und Judoanzügen. Aus dem gewöhnten, ersten Mittags-Training wurde nichts, da eine andere Gruppe das Dojo belegt hatte und die erste schweißtreibende Trainingseinheit auf den Abend verlegt werden musste. Hier lernten sich alle genauer kennen, da viele sich vorher noch nicht begegnet waren und auch der Trainer Otti aus Bernau bei Berlin vorgestellt werden musste. Nach dem Training begann der traditionelle Duschmarathon und der Abend klang mit verschiedenen Gesellschaftsspielen und lustigen Beisammensein in gemütlicher Runde aus.

Langschläfer hatten es jedoch schwer, da bereits um 7 Uhr von den Trainern Otti, Egon und Malte zum Berglauf gerufen wurde. Spätestens nach den 12% Steigung war auch der Letzte wach und konnte munter in Richtung Dusche und zum Frühstück aufbrechen. Die motivierten Judoka wurden abwechselnd von Egon und Otti trainiert. Aufgrund des schlechten Wetters ging es am Nachmittag nicht ins Freibad, sondern wieder ins Dojo um Boden- und Standtechniken zu verbessern. Besonders der 37-Minuten-Test erfreute sich großer Beliebtheit und wurde so oft wie möglich ins Judotraining integriert.

Ein Highlight war der Mittwoch, welcher in den Freizeitpark „Fort Fun“ führte. Dieser nahm den ganzen Tag in Anspruch, wodurch, bis auf das freiwillige Kraft- und Kyu-Training, alle Judoeinheiten ausfielen. Der Freitag führte am Nachmittag in ein Hallenbad, um den wetterbedingten Freibadentzug auszugleichen. Auch dies wurde ausgiebig im großen Becken und den Rutschen genossen. Traditionell fand am Samstag eine kleine Kyu-Prüfung statt, bei welcher zwei Judoka ihr Können vor einem Prüferteam unter Beweis stellen mussten. Dies meisterten die beiden problemlos, wodurch zum Schluss feststand, dass René Otremba nun den grünen Gürtel und Benjamin Dymel ab jetzt den blauen Gürtel tragen dürfen. Die Woche endete mit einem kleinen Grillabend, zu welchem auch ein paar ehemalige Burgfahrer und Eltern kamen. Der Abend wurde später im Aufenthaltsraum der Burg fortgesetzt und bildete einen runden Abschluss.

Der Sonntag ging in allgemeiner Aufbruchsstimmung unter, da noch einige Koffer gepackt und natürlich die Judomatten abgebaut werden mussten. Auch der Berglauf fiel am letzten Tag aus und ans Trainieren dachte in diesem Moment niemand. Zeitaufwendig war auch der Abschied von den Bernauern, welche wieder eine lange Reise vor sich hatten und von den Recklinghäusern und Hertenern nicht so schnell vergessen werden würden.

Alles in allem war es wieder eine wunderbare Woche auf der Wewelsburg und natürlich sind wir auch im nächsten Jahr wieder dabei, wenn es heißt "Trinken könnt ihr......nach dem Training!" (Zitat Otti). Auch hier nochmal ein großes Dankeschön an Egon, Malte und Otti für die Organisation und Durchführung dieses schweißtreibenden, aber unverbesserlichen Trainingslagers!!!

Text: Anne Elbers